Momentan pausieren die KUNSTGESPRÄCHE in unserem Ausstellungsraum KUNST am BERG.
Exklusiver Austausch für Absolventen* der GRUNDAUSBILDUNG MALEREI
Mit unserem "Kunst am Berg"-Ausstellungsraum in der Andechser
Straße 35 verfügt das Atelier Susanne Hauenstein nun über einen besonderen Treffpunkt für kleine, feine Veranstaltungen. Seit
November 2018 bieten wir ehemaligen Ausbildungsteilnehmern* dort eine
regelmäßige Plattform für Begegnung und Austausch an.
Kommt gerne zu unseren KUNSTGESPRÄCHEN, die wir im Anschluß im gegenüber liegenden "Bernhardhof" bei einem Glas Wein fortsetzen! Die Teilnahme ist
kostenfrei. (Nur im Gasthaus dann bitte selbst bezahlen.)
Impression vom 23. Mai 2019
Melanie Rakow-Weidinger
Melanie hat die Ausbildung 2018 abgeschlossen und sich seither ganz dem Thema "Meer" gewidmet.
"Für mich war es sehr spannend, wie sich das anfühlt, meine Bilder zu zeigen.
Die Idee mit den Rahmen fand ich sehr hilfreich. Und ich habe Antwort auf meine Fragen bekommen."
Impression vom 17. Januar 2019
Gabriele Riedel
Am 17. Januar 2019 hat Gabriele ihre realistischen, zum Teil auch verträumten Bilder gezeigt. Sie hat die Ausbildung 2010 abgeschlossen.
Ihre Bilder sind auch zu sehen unter: https://helenried.de
"Für mich war der Abend sehr positiv, ich habe ein paar wertvolle Anregungen erhalten, die ich gleich in die Tat umgesetzt habe. Die Resonanz auf meine Bilder hat mich bestärkt, mich mit den unfertigen, widersprüchlichen Elementen in meinen Bildern noch stärker auseinanderzu-setzen. Die Besprechung war durchwegs konstruktiv und mit dem positiven Lerneffekt verbunden, dass ich meine Bilder auch ein kleines bisschen verteidigen musste."
Ankommen und Vorbesichtigung
eine 1/4 Stunde vor Beginn
KUNSTGESPRÄCH
Dauer ca. 1 1/4 Stunde
PARKEN
Bitte bei Bernhardhof oder Klosterparkplatz parken!
"Stammtisch"
Anschließend vertiefen wir unsere Gespräche im Bernhardhof, freuen uns über das Wiedersehen mit alten Bekannten und knüpfen neue Kontakte.
Bitte beachten
Impression vom 5. November 2018
Gudrun Michel
Bei unserem ersten Treffen hat Gudrun den mutigen Anfang gemacht und ihre abstrakten Bilder - zum Teil auch abstrakte Blumenbilder - zur Diskussion gestellt.
"Für mich war es eine ganz neue Erfahrung die eigenen Werke, die ich sonst nur im geschützten Rahmen meines Ateliers erlebe, den Blicken und der Kritik anderer auszusetzen. Die Reaktionen darauf waren sehr interessant da oft total gegensätzlich. Das feedback war überwiegend konstruktiv und hat häufig das, was mir selbst schon aufgefallen ist, bestätigt. So konnte ich einige wertvolle Anregungen mitnehmen, die ich umsetzen werde."
Du willst "Publikum sein"?
Bitte schreibe mir eine eMail oder rufe mich an, wenn Du an einem Treffen mit dabei sein willst. Dann wissen wir, wieviele Stühle wir aufstellen und Plätze wir reservieren müssen.
Du möchtest Deine Bilder zeigen?
Dann gib mir ebenfalls Bescheid!
(Für die Zukunft: Schreibe eine kleine Vita, die Du 10 x kopierst und mitbringst!)
Es stehen noch keine Termine fest.
Die nächste Möglichkeit besteht von meiner Seite aus im März.
Die Treffen können in Zukunft am Wochenende stattfinden, wenn mehr Interessierte Zeit haben.
Impression vom Do 18. Juli 2019
Ingrid Harrison
hat die GRUNDAUSBILDUNG MALEREI 2009 abgeschlossen und geht derzeit noch bei Markus Lüpertz "in die Lehre". Ihre Erfahrungen bei dem berühmten Künstler dominierten
zwangsläufig ihre Erzählungen und bereicherten die Diskussionen um ihre Bilder.
(Dazu gäbe es noch viel zu sagen, aber vielleicht schreibt Ingrid selbst noch etwas dazu...?)
Impression vom 21. März 2019
Dieter
Bei unserem 3. Treffen hat Dieter seine Bilder zum Thema "Boote" aus verschiedenen Schaffensphasen gezeigt und zum Austausch darüber angeregt. Obwohl er schon eine halbe Ewigkeit malt, bleibt er immer neugierig und hatte deshalb an der Ausbildung 2014/2015 teilgenommen.
DANKE, Dieter!
Um die Kunstgespräche so fruchtbar wie möglich zu gestalten, möchte ich zur Verfeinerung einer ungewohnte Disziplin anregen: der Kultur FRAGEN zu STELLEN!
Jedes kleine Kind fragt und hakt nach: Warum ist das so? Oder SOO? Oder SOO? Bis es irgendwann heißt: "Frag nicht so viel!" "Sei nicht so neugierig!" Später durchlaufen wir eine schulischen Erziehung, die vorwiegend auf dem Auswendiglernen richtiger oder vermeintlich richtiger Antworten basiert.
Die Kultur, ja KUNST, Fragen zu stellen wird uns eher abtrainiert, anstatt daß wir lernen sie zu verfeinern. Ergebnis: Wir trauen uns nicht mehr zu fragen. (Man
könnte ja aufdringlich wirken mit seiner "unfeinen Neugier"!) Beziehungsweise fallen uns gar keine Fragen mehr ein: WIR WISSEN GAR NICHT MEHR WIE MAN GUTE FRAGEN STELLT!
Stattdessen tauschen wir Meinungen aus, geben zum Besten, was wir gelernt, gelesen oder gehört haben. Und was wir besonders gerne machen: wir spicken unsere Meinungen mit Urteilen und Kritik. (Ich will mich da selbst nicht ausnehmen. Ich mache das auch noch viel zu oft.
) Wenn es gut geht, drücken wir unsere Gefühle authentisch aus oder teilen wir eigene Erkenntnisse und
Erfahrungen mit.
Aber nur das ZUHÖREN und FRAGEN öffnet den Raum zu meinem Gegenüber und führt zu einem echten, d. h. auch energetischen Austausch.
Was hat das mit unseren Kunstgesprächen zu tun?
Die eigenen Bilder in einer Bildbesprechung vor Publikum zu zeigen setzt immer etwas Mut voraus. Das Letzte was wir uns in einer solchen Situation wünschen, ist unsensible Kritik, von der wir uns verletzt fühlen könnten. Auch wenn an Kunstaka-
demien die Meinung herrscht: "Wenn Du das nicht aushältst, brauchst Du erst gar nicht Künstler* werden zu wollen! - Die Ablehnung Deiner Werke wirst Du später noch genug ertragen müssen." Einerseits stimmt das leider, aber ein junges Pflänzchen sollte nicht dem gleichen Sturm ausgesetzt werden wie ein ausgewachsener Baum, finde ich. Das kann das junge Pflänzchen schwer beschädigen oder gar zerstören. Der alte Baum hingegen hat nicht zuletzt durch diese "Reibungen" sein unvergleichliches Aussehen gewonnen.
Was "ein junges Pflänzchen" ist und was "ein alter Baum", läßt sich in unserem Fall leider nicht immer auf Anhieb erkennen. Und auch was "ein Sturm" ist, ist nicht
immer ganz klar...
Aber kann ich dann überhaupt ehrlich meine Meinung sagen, wenn mir bei den KUNSTGESPRÄCHEN ein Bild nicht gefällt oder ich es (oder ein Teil davon) einfach
nicht gut finde? Es ist doch blöd, wenn ich immer befürchten muß, etwas Falsches zu sagen und so übervorsichtig sein muß!
Stimmt, es geht auch in unseren KUNSTGESPRÄCHEN nicht darum kritiklos alles schön zu finden, was wir zu sehen bekommen. Dann könnten wir uns den Aufwand ja
sparen. Der* seine* Bilder zeigt, will ja auch ehrliches Feedback und hofft auf anregende Impulse von außen, die ihn* weiterbringen.
Spüren wir einfach selbst, was uns in der jeweiligen Situation angemessen erscheint! Diese Verantwortung kann uns niemand abnehmen.
Im Folgenden die nun weiter ausgearbeitete Anregung von mir, über die ich ja schon gesprochen habe.
Da wir bei den KUNSTGESPRÄCHEN eine sehr gemischte Truppe mit sehr unterschiedlichen
Erfahrungen sind, hier meine Idee: Laßt uns gemeinsam die Kultur FRAGEN zu stellen entwickeln und verfeinern! Denn auch wir als Betrachter haben nicht die Weisheit mit dem Löffel
gefressen und könnten sicher noch dazu lernen, wenn wir uns wirklich für den*, der vorne steht und seine* Bilder zeigt, öffnen. Auch wenn wir uns vielleicht überlegen fühlen, weil wir schon ein
"älterer Baum" sind.
Eine gute Frage kann eine Einladung an den Anderen* sein, über seine* eigenen Einstellungen, seine* Sehge-
wohnheiten und seine* Malerei nachzudenken.
Eine Frage, die ich dem* Anderen stelle, kann im Übrigen immer auch eine Frage an mich selbst sein - und auch mich selbst zu neuen Erkenntnissen führen.
Könnte nicht auch derjenige*, der* seine* Bilder zeigt, Fragen stellen?
Das wäre unbedingt mein Vorschlag! Komm mit Fragen, die Du Dir vorher zu Deinen Bildern überlegst!
So kann ein ganz besonderer Dialog über Malerei entstehen, der sowohl junge Pflänzchen als auch "alte Bäume" zu neuen Einsichten führen kann. Davon bin ich
überzeugt.
Mögliche Fragen vom Publikum:
Reflektiere Dein Malen schon mal alleine für Dich und bereite Antworten auf folgende Fragen vor (gerne schriftlich, wenn Dir das liegt):
Mögliche Fragen des Malers*
Mehr Fragen willkommen!!
Tipp: Bitte finde Fragen, die nicht nur mit Ja oder Nein zu beantworten sind!
Und schickt sie mir per eMail - ich setze sie dann hier dazu.
KONTAKT
Susanne Hauenstein
ATELIER: Andechser Straße 35
BÜRO und GARTEN: Bergfeiler Weg 4
82346 Andechs/Erling
T. 0049-8152-3287
(Mobilnummer auf Anfrage.)
eMail: susanne.hauenstein@t-online.de
Sie haben FRAGEN?
Rufen Sie mich gerne an!
Mo - Fr zwischen 10 - 19 Uhr einfach probieren!
Oder schreiben Sie mir eine eMail.
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COPYRIGHT!
Copyright aller Texte: Susanne Hauenstein
Copyright aller Bilder und Fotos: VG Bild-Kunst, Bonn
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Der sprachlichen Übersicht wegen verwende ich hier zwar immer nur eine Genderbezeichnung (meistens die altmodisch-gewohnte, nur-männlich) , schließe aber selbstverständlich IMMER alle Frauen, Männer und Diverse mit ein.