Fragebogen zur Grundausbildung Malerei Frühjahr 11/12

Name: Sabine Schech

 

1. Hast Du das Gefühl, daß sich der Aufwand (zeitlich + finanziell) für Dich gelohnt hat?

Ja, auf jeden Fall!

 

2. Welche Erwartungen wurden nicht erfüllt?

Da gibt es keine.

 

3. Welcher Erwartungen wurden übertroffen?

Ich hatte nicht damit gerechnet, dass ich mich persönlich so weiterentwickeln würde. Ich habe nicht nur handwerklich viel gelernt, sondern vor allem auch den Weg zu mir gefunden. Die Atmosphäre und der Austausch mit der Gruppe sowie die Konzentration auf das Fühlen bei der Entstehung meiner „Kunst“ haben mich unerwartet tief bereichert.

 

4. Hast Du das Gefühl, daß Du selbst alles dafür getan hast, um Deine Ziele, die Du vielleicht hattest, zu erreichen? Bist Du zufrieden mit Deinen eigenen Bemühungen?

Ich hätte vielleicht noch mehr zwischendurch üben können. Aber ich bin stolz, dass ich in diesem Jahr immer wieder dran geblieben bin (vor allem auch daheim), egal wie stressig oder schwierig es auch war. Mein Gefühl ist, dass ich am Beginn eines Weges stehe und erst die nächsten Jahre alles aufarbeiten kann, was ich in dieser Zeit gelernt habe.

 

5. In welcher Weise hat sich die Bedeutung des Malens für Dich in diesem Jahr geändert? Erzähle eine bisschen darüber!

Es ist weniger zielorientiert für mich geworden. Nicht das Ergebnis zählt für mich in erster Linie, sondern vor allem auch der Weg dahin. Ich hätte nie gedacht, dass es so viele Höhen und Tiefen bei der Entstehung eines Bildes geben kann und dass ich gleichzeitig so viel über mich erfahre. Es ist fast so, als würde ich über das Malen einen tieferen Zugang zu meinem Sein, aber auch dem „Universum“ insgesamt erhalten. Das ist mir sehr wertvoll und ich bin sehr dankbar dafür.

 

6. Welcher Ausbildungsabschnitt hat Dir besonders gut gefallen – und warum?

Das ist ganz schwierig zu beantworten. Eigentlich haben mir alle Abschnitte gefallen. Wenn ich mich daran erinnere, welche mir am stärksten im Gedächtnis geblieben bin, dann würde ich das Portrait-Wochenende, das Kompositionswochenende und das Frauen-Wochenende nennen. Sie haben mich am meisten angesprochen und mich am nachhaltigsten beeinflusst.

 

7. Welcher Ausbildungsabschnitt hat Dir am wenigsten gefallen – und warum?

Nicht soviel anfangen konnte ich mit dem Perspektive-Wochenende. Obwohl ich sehr viel mitgenommen habe, hat es mich am wenigsten berührt.

 

8. Hast Du Dich mit den anderen Teilnehmerinnen wohl gefühlt? (Die Antworten bleiben unter uns. Sie dienen nur der Überprüfung meiner eigenen Wahrnehmung und werden wertneutral behandelt.)

Nach anfänglicher Schüchternheit habe ich mich sehr wohl gefühlt. Jede einzelne Mitmalerin habe ich ins Herz geschlossen und bin sehr dankbar dafür, dass ich mit ihnen malen durfte. Gerade der Austausch, die Inspiration, die Harmonie und das wertfreie Miteinander haben dazu beigetragen, dass ich die Wochenenden sehr genossen habe.

 

9. Welche Verbesserungsvorschläge fallen Dir ein, um die Ausbildung weiter zu verbessern?

Was mir sehr gefallen hat, war gegen Ende der Ausbildung die intensivere Besprechung der mitgebrachten Arbeiten – was man wie ändern könnte, um dies und jenes zu erreichen. Natürlich sollte von dem Mitbringer dies auch gewünscht sein und ist vielleicht am Anfang noch nicht so sinnvoll. Vielleicht könnte man das zukünftig aber stärker einbauen, denn z.B. ich habe dabei sehr viel gelernt.

 

10. Gerne würde ich noch einige persönliche Worte von Dir zu meinem Unterrichtssstil hören. Gibt es etwas, woran sollte ich Deiner Meinung nach noch arbeiten sollte?

Deinen Unterrichtsstil finde ich sehr sehr gut. Vor allem gefällt mir, dass Du nicht ungefragt bewertest und uns immer das Gefühl gibst, dass wir etwas Schönes und Wertvolles schaffen. Und wenn mal was nicht so gelungen ist, dann findest Du trotzdem zumindest einen Aspekt, der positiv ist (und wieder Mut macht). Ich habe mich bei Dir sehr wohl gefühlt, mit deiner ausgeglichenen und in dir ruhenden Art und dem respektvollen, sensiblem Umgang mit mir. Ich wüsste nichts, was Du ändern solltest.


11. Hast Du das Gefühl für Deine Bemühungen beim Erlernen der Ausbildungsinhalte – und für das, was Du davon zuhause vertieft hast - von mir ausreichend gelobt/ gewürdigt worden zu sein?

Ja. Du hast dir immer Zeit genommen und mich positiv bestärkt. Ich hatte nie bedenken, etwas mitzubringen, auch wenn es noch nicht fertig war.

 

12. Gibt es etwas, dass Du mir an dieser Stelle gerne noch mitteilen möchtest?

Liebe Susanne, du kannst Dir nicht vorstellen, wie viel mir die Ausbildung bei Dir bedeutet hat. Ich habe das Gefühl, dass ich über das Malen und die Beschäftigung mit der Kunst zu mir selbst gefunden habe. Ich darf sein, wie ich bin, und ausdrücken, was mich bewegt. Das ist ein Geschenk und ich bin unendlich dankbar dafür. Ich hoffe sehr, dass wir uns zusammen als Gruppe noch oft sehen werden und auch nach der Ausbildung alle noch weiter bei Dir lernen dürfen.